Pflegekraft mit Rollstuhlpatient

Sozialwirtschaft integriert III - ein AQB-Sonderprojekt

Der hohe Fachkräftebedarf in den vielfältigen Berufsfeldern der Sozialwirtschaft ist nach wie vor signifikant und allseits unwidersprochen. Durch die uns alle betreffende Pandemie wird noch deutlicher, wie wichtig gerade im sozialen Bereich gut ausgebildete Menschen für unsere Gesellschaft sind.

Der hohe Fachkräftebedarf in den vielfältigen Berufsfeldern der Sozialwirtschaft ist nach wie vor signifikant und allseits unwidersprochen. Durch die uns alle betreffende Pandemie wird noch deutlicher, wie wichtig gerade im sozialen Bereich gut ausgebildete Menschen für unsere Gesellschaft sind. Es besteht weiterhin die Notwendigkeit, neue Zielgruppen für eine Erwerbstätigkeit in der Sozialwirtschaft zu interessieren, zu motivieren und zu qualifizieren.

Mit dem Förderinstrument „Sozialwirtschaft integriert“ werden zukunftsfähige und kreative Projekte gefördert, die dazu beitragen, dass vorrangig Menschen mit Migrationshintergrund - darunter insbesondere auch Geflüchtete - die Chance erhalten, eine Ausbildung im Bereich der Sozialwirtschaft erfolgreich zu absolvieren und anschließend in der durch eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften geprägten Sozialwirtschaft als Fachkraft tätig zu werden. Es sind Projekte, die die Zielgruppe motivieren, qualifizieren, ausbilden und idealerweise beim Übergang in Beschäftigung begleiten.

Der Fokus liegt auf der Förderung von Menschen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrungen. Die Konzepte sind teilweise auch inklusiv ausgerichtet sein und richten sich damit an alle Benachteiligtengruppen der Arbeitsmarktförderung.

Es hat sich gezeigt, dass für die Zielgruppe aufgrund von häufig fehlenden Vor-Qualifizierungen und nicht ausreichenden berufsbezogenen Sprachkenntnissen beträchtliche Hürden bestehen, die eine Ausbildungsaufnahme in der Sozialwirtschaft erschweren. Gefördert sind Projekte, die die Ausbildungsfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – anknüpfend an ihre Stärken und Fähigkeiten – herstellen, erhalten und stabilisieren bzw. ausbauen und ihnen einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss ermöglichen, bestenfalls mit einer direkten Anschlussperspektive. Eine Zusammenarbeit von Arbeitsmarkt-Akteuren und Betrieben der Sozialwirtschaft vor Ort ist Bestandteil der geförderten Projekte. Bei allen Sozialberufen werden die jeweiligen Fachschulen (Erzieher, Pflegefachkräfte, Hauswirtschaft etc.) in die Zusammenarbeit einbezogen. Nur auf Basis solcher Kooperationen kann es gelingen, Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in sozialwirtschaftliche Ausbildungen zu vermitteln.

Die Projektlaufzeit der aus diesem Aufruf geförderten Projekte endet am 31. Dezember 2025.

Zurzeit ist keine Beantragung von Fördermitteln für Projekte im Rahmen von "Sozialwirtschaft integriert" möglich.

 

Wichtiger Hinweis:

Anfragen zur Freigabe von Öffentlichkeitsmaterial, Publizitäten oder auch Presseberichten richten Sie bitte ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse des HMSI: AQBudget@hsm.hessen.de