Vom Verwaltungsmarketing und der Digitalisierung über das Führen von Mitarbeitenden in Teilzeit bis hin zu aktuellen Rechtsfragen im Bereich Gleichberechtigung: So vielfältig wie die Themen der Bachelorarbeiten der Inspektoranwärterinnen und -anwärter waren, so vielfältig sind nun auch ihre Einsatzgebiete im Regierungspräsidium Kassel. Nach einem dreijährigen Dualen Studium für den gehobenen Dienst der allgemeinen Verwaltung (Public Administration) erhielten Ende August acht Absolventinnen und Absolventen von Regierungspräsident Mark Weinmeister ihre Ernennungsurkunden zu Inspektorinnen und Inspektoren auf Probe.
Bereits im Juli hatten sieben Verwaltungsfachangestellte ihre dreijährige Ausbildung beim Regierungspräsidium Kassel beendet. Darüber hinaus schlossen noch vier Sekretäranwärterinnen und -anwärter ihren zweijährigen Vorbereitungsdienst im Juli ab. Im März hatten zuvor schon zwei Technische Oberinspektoranwärterinnen und -anwärter den 18-monatigen Vorbereitungsdienst in der Arbeitsschutzverwaltung mit Erfolg absolviert. Diesen Vorbereitungsdienst schlossen im Mai auch vier Technische Oberinspektoranwärterinnen und -anwärter in der Umweltverwaltung erfolgreich ab. Ende September werden dann noch ein Technischer Referendar in der Umweltverwaltung und zwei Technische Referendare im Bereich Arbeitsschutz und Produktsicherheit ihre Ausbildung abschließen.
Regierungspräsident Mark Weinmeister hieß die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich im RP Kassel willkommen und gratulierte zur erfolgreich absolvierten Ausbildungs- und Studienzeit: „Das Regierungspräsidium Kassel ist eine moderne Dienstleistungsbehörde und bewegt sich am Puls der Zeit. Dafür braucht es motivierte Mitarbeitende, die die Zukunft mit uns gestalten möchten. Ich freue mich, wenn Sie als junge Kolleginnen und Kollegen neue Ideen einbringen und Veränderungen zum Wohle unserer Behörde und ihrer Kundinnen und Kunden mit vorantreiben.“ Alle Absolventinnen und Absolventen haben gute Ergebnisse erreicht. Das sei auch ein Zeichen der ausgezeichneten Betreuung durch die RP-Ausbilderinnen und -Ausbilder, so Mark Weinmeister anerkennend.
Auch Julia Göpel, Leiterin des Dezernats Z4 – Personalentwicklung, Aus- und Fortbildung, wünschte den neuen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start beim RP Kassel: „Wir haben Sie gern während Ihrer Ausbildung bzw. dem Dualen Studium begleitet und freuen uns sehr, dass Sie sich weiterhin für uns als Dienststelle entschieden haben – so wie wir es uns von Anfang an gewünscht haben. In Zeiten des Fachkräftemangels ist dies keine Selbstverständlichkeit, umso größer ist die Freude, dass Sie uns als attraktiven Arbeitgeber wahrnehmen. Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft und Karriere im Regierungspräsidium.“
Alle Ausbildungs- und Studiengänge zeichnen sich durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis aus. Die praktische Ausbildung erfolgt in verschiedenen Dezernaten des Regierungspräsidiums an den Hauptstandorten Kassel und Bad Hersfeld. Pflichtstationen im Rahmen der Ausbildung in den klassischen Verwaltungsberufen sind etwa die Personal-, Finanz- und allgemeine Verwaltung. In weiteren, auch individuell wählbaren Praxisabschnitten lernen die Studis und Azubis die ganze Aufgabenvielfalt des RP Kassel kennen. Stationen an den weiteren RP-Standorten oder bei anderen Behörden innerhalb und außerhalb Hessens sind in vielen Fällen möglich und gerne erwünscht. Als familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexibler Arbeitszeitgestaltung bietet das RP Kassel neben der Vollzeit- auch eine Teilzeitausbildung an.
Hintergrund
Mit rund 1.800 Mitarbeitenden gehört das Regierungspräsidium Kassel zu den größten Dienstleistern in der Region NordOstHessen. Diese umfasst die Kreise Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rotenburg, Fulda, Werra-Meißner sowie Stadt und Landkreis Kassel. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich an den RP-Standorten in Kassel, Bad Hersfeld, Fulda und Hünfeld sowie oft auch im Außeneinsatz Tag für Tag für die Belange der Menschen in der Region – von Umwelt- und Naturschutz über Gewerbeaufsicht, Feuerwehrwesen und Arbeitssicherheit bis hin zur Anerkennung von Kurorten oder der Durchführung der Jägerprüfungen. Als klassische „Mittelbehörde“ steht das RP Kassel an der Schnittstelle zwischen den nordosthessischen Gemeinden und Landkreisen auf der einen und der hessischen Landesregierung in Wiesbaden auf der anderen Seite.
Mit dem RP als zertifiziertem familienfreundlichen Arbeitgeber haben die Beschäftigten viele Möglichkeiten, ihr Berufs- und Familienleben mit Teilzeitmodellen und Homeoffice-Angeboten optimal aufeinander abzustimmen.