Regierungspräsidium Kassel

Staatssekretärin Ines Fröhlich (HMWVW) besucht die Sitzung der Regionalversammlung NordOstHessen

Die Mitglieder der Regionalversammlung NordOstHessen konnten in ihrer Sitzung am Freitag, 6. Juni Frau Staatssekretärin Ines Fröhlich aus dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum (HMWVW) sowie Herrn Marian Vollmer, Geschäftsführer des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV), begrüßen.

Der Vorsitzende der Regionalversammlung, Bernd Heßler, eröffnete die Sitzung mit einer Gedenkminute für den getöteten Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke, dessen Ermordung sich am 2. Juni zum 6. Mal jährte.

In seiner Begrüßung hob Herr Heßler anschließend die besondere Bedeutung der Arbeit der Regionalversammlung für die Entwicklung der Region und ihrer Aufgabe hervor, die vielfältigen Ansprüche und Interessen an die Nutzung von Flächen in Einklang zu bringen und sachgerecht abzuwägen.

Im Anschluss gab Herr Vollmer (NVV) zunächst einen Überblick über den aktuellen Stand des ÖPNV im Verbundsgebiet und verwies auf die anstehenden Herausforderungen für den Ausbau und die Sicherstellung eines tragfähigen ÖPNV. Insbesondere die Themen Klimawandel, die angespannte Haushaltslage und der demografische Wandel seien zentrale Fragestellungen, für die es Antworten zu finden gelte. Von entscheidender Bedeutung für die Zukunft seien zudem der Wandel von der Angebotsoffensive zur Qualitätsoffensive, der Ausbau der Infrastruktur und der digital Vertrieb. In diesem Zusammenhang verwies Herr Vollmer auf den in der Region im Bundesvergleich überdurchschnittlich starken Anstieg der Nachfrage im ÖPNV durch das Deutschlandticket.

Frau Staatssekretärin Fröhlich (HMWVW) hob daran anknüpfend die besondere Bedeutung der ländlich geprägten Regionen als Zukunftsräume für die Entwicklung des gesamten Landes Hessen hervor. Insbesondere NordOstHessen sei Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien und durch seine wirtschaftliche Diversität auch in schwierigen Zeiten gut aufgestellt. Die Regionalplanung sei die Grundlage für die wirtschaftliche, demografische und soziale Entwicklung der Region. Frau Fröhlich erläuterte zudem die aktuellen planerischen Rahmenbedingungen der hessischen Landesregierung, die die Arbeit der Regionalversammlung entscheidend prägten.

Im anschließenden Austausch mit den Mitgliedern der Regionalversammlung wurden diese Themen noch weiter vertieft; die Staatsekretärin sicherte zu, die Hinweise und Anregungen aus dem Gremium mit nach Wiesbaden zu nehmen.

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