Regierungspräsidium Kassel

Perspektiven für eine wachsende europäische Gemeinschaft

Vor 20 Jahren traten bei der bisher umfangreichsten Erweiterung zehn neue Länder der Europäischen Union bei. Nun folgte eine grundsätzliche Einigung der EU-Mitgliedsstaaten für Beitrittsgespräche mit der Ukraine und Moldau. Eine Podiumsveranstaltung am 2. Juli im Regierungspräsidium Kassel blickt auf die EU-Erweiterung vor 20 Jahren und diskutiert Perspektiven zukünftiger Erweiterungen.

Die Erweiterung der EU bedeutet sowohl für die EU als auch für die neuen Mitgliedsländer einen Wandel. Mit der (Ost-)Erweiterung der EU 2004 vollzog sich auch eine Art Wiedervereinigung Europas. Mit rund 450 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in 27 Mitgliedstaaten ist der EU-Binnenmarkt heute einer der größten Wirtschaftsräume weltweit. Welche Lehren können aus den vorherigen Beitritten gezogen werden und welche Perspektiven gibt es für zukünftige Erweiterungen? Wie haben sich die mittel- und osteuropäischen Staaten in den Staatenverbund eingegliedert? Was würde ein Beitritt für die Ukraine, aber auch für Europa bedeuten?

Anlässlich des Jubiläums laden die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, die Europa Union Hessen und Kassel sowie das EUROPE DIRECT NordOstHessen beim Regierungspräsidium Kassel herzlich zur Podiumsveranstaltung „20 Jahre EU-Osterweiterung: Lehren & Perspektiven – Polen und Ukraine im Vergleich“ ein:

Dienstag, 2. Juli, 19:00 Uhr

Walter-Lübcke-Saal, Regierungspräsidium Kassel, 
Am Alten Stadtschloss 1, 34117 Kassel

Im Fokus stehen besonders die drei neuen Beitrittskandidaten Ukraine, Georgien und die Republik Moldau. Gerade die Ukraine zeigt sich dabei als engagierter Kandidaten-Staat – im Schatten des russischen Angriffskriegs.

Auf dem Podium begrüßen wir Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt und Prof. Dr. Andrea Gawrich, Professorin für Internationale Integration mit besonderem Bezug auf das Östliche Europa der Universität Gießen. Moderiert wird die Veranstaltung von Sven Ringsdorf, stellvertretender Vorsitzender der Europa Union Hessen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten über das hessische Beteiligungsportal:

https://beteiligungsportal.hessen.de/portal/kurzurl/1004540Öffnet sich in einem neuen Fenster 

 

Hintergrund:

Das Europe Direct NordOstHessen beim Regierungspräsidium Kassel ist Teil des EUROPE-DIRECT-Netzwerks in Deutschland und Anlaufstelle für Europathemen in der Region. Die Zentren organisieren Veranstaltungen, Workshops, Bürgerdialoge oder Präsentationen in Schulen, um die Menschen in der Region in die Debatten zu aktuellen EU-Themen einzubinden und Grundlagenwissen über die Europäische Union zu vermitteln.

Tel.: (0561) 106-1024

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