Die Schließung der Dienstgebäude betrifft sämtliche Liegenschaften des Regierungspräsidiums in Kassel (7x), Bad Hersfeld, Fulda, Hünfeld und Wiesbaden. In dieser Zeit werden die Heizungsanlagen in den Liegenschaften in den Frostschutzbetrieb versetzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können für die vier Werktage nach Weihnachten Urlaub nehmen, Überstunden abbauen oder im Homeoffice arbeiten. Die fristgerechte Postabgabe ist auch während der Schließzeit möglich. Die telefonische Erreichbarkeit für unaufschiebbare Angelegenheiten, zum Beispiel im Arbeitsschutz oder in der Anlagenüberwachung, ist unter den bekannten Rufnummern selbstverständlich gewährleistet.
„Die Schließung der Dienstgebäude ist ein Baustein, mit dem wir im RP Kassel als Hessische Landesmittelbehörde den Strom- und Energieverbrauch effektiv absenken möchten“, erläutert Regierungspräsident Mark Weinmeister. „Ein Großteil unserer rund 1.800 Mitarbeitenden befindet sich Ende Dezember erfahrungsgemäß ohnehin im wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Somit haben wir mehr gewonnen, wenn wir für die Zeit nach Weihnachten unsere Gebäude komplett schließen und alle Strom- und Wärmeverbraucher soweit es geht herunterfahren. Damit ergänzen wir sinnvoll die Energiesparmaßnahmen, die wir im laufenden Betrieb bereits umsetzen, wie etwa die Temperaturabsenkung in den Büros.“
Auch in der Vergangenheit hat es beim RP Kassel ab und an einzelne Schließtage nach Weihnachten gegeben, zuletzt Anfang der 2000er Jahre. Eine systematische Schließung von Weihnachten bis Silvester hat es bisher aber nicht gegeben. Dies ist heute auch dank einer zeitgemäßen technischen Ausstattung möglich: Inzwischen sind praktisch alle RP-Mitarbeitenden mit Laptops ausgestattet, die die flächendeckende Arbeit im Homeoffice ermöglichen. Auch auf die während der Corona-Pandemie gewonnenen Erfahrungen mit dezentralen Teams, Webkonferenzen und anderen Instrumenten kann jetzt mit Gewinn zurückgegriffen werden.