Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung und das EUROPE DIRECT NordOstHessen beim Regierungspräsidium (RP) Kassel laden zu einer Diskussionsveranstaltung am 18. November ein.
Die EU ist entschlossen, ihre Verteidigung auszubauen und ihre Verteidigungsbereitschaft bis 2030 zu erhöhen. Doch auch dann stehen die nationalen Truppen vor der Herausforderung, mit unterschiedlichen militärischen Systemen, Waffen und Streitkräften möglichst nahtlos zusammenarbeiten zu müssen. Ist es Zeit für eine Europäische Armee?
Prof. Dr. Gunther Hellmann, Dr. Matthias Dembinski und Stefan Lock werfen einen Blick auf die aktuelle sicherheitspolitische Lage in Europa und diskutieren zukünftige Entwicklungen. Die Gäste werden u. a. darüber sprechen, was eine gemeinsame Verteidigung für die EU-Mitgliedsstaaten bedeuten würde, was kurz-, mittel- und langfristig machbar ist oder vor welchen Herausforderungen die EU bei dem Thema steht – politisch, rechtlich und auch kulturell. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Carla Sappok. Sie ist Mitglied im Team EUROPE DIRECT Speaker Pool der Europäischen Kommission.
Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 18. November 2025, um 19.00 Uhr im Walter-Lübcke-Saal des Regierungspräsidiums Kassel, Am Alten Stadtschloss 1, 34117 Kassel.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Es ist allerdings eine vorherige Anmeldung über das Hessische Beteiligungsportal erforderlich:
https://beteiligungsportal.hessen.de/portal/kurzurl/1006954Öffnet sich in einem neuen Fenster
Prof. Dr. Gunther Hellmann ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Deutsche und Europäische Außenpolitik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit vielen Jahren befasst er sich mit der deutschen und europäischen Außenpolitik, den transatlantischen Beziehungen und der gegenwärtigen Krise des Multilateralismus in den internationalen Beziehungen.
Dr. Matthias Dembinski ist assoziierter Forscher am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung im Programmbereich Internationale Institutionen und Leiter des PATTERN-Projekts. Er forscht zu Fragen von Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen, regionalen Sicherheitsorganisationen und humanitären Interventionen. Sein regionaler Schwerpunkt ist Westeuropa.
Stefan Lock ist Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn. Er ist zuständig für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland.
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und des EUROPE DIRECT NordOstHessen beim Regierungspräsidium Kassel.